Vereinsgeschichte

Die Vereinsgeschichte

2019 Der Wettbewerb für einen künstlerischen Entwurf für die Gestaltung eines Luther-Melanchthon-Denkmals in Leipzig endet mit der Preisgerichtssitzung am 23. Mai 2019, innerhalb der Ausstellung DENK + MAL Luther Melanchthon werden die Ergebnisse der Öffentlichkeit vorgestellt.

2018 Die Stadt Leipzig lobte am 01.10.2018 einen international offenen zweistufigen Wettbewerb für einen künstlerischen Entwurf für die Gestaltung eines Luther-Melanchthon-Denkmals in Leipzig aus, der Wettbewerb wurde anonym durchgeführt, der Wettbewerb ist in Abstimmung mit dem Sachverständigenforum Kunst im öffentlichen Raum und dem Luther-Melanchthon-Denkmal e.V. entwickelt worden, im Preisgericht sind zwei Mitglieder des Luther-Melanchthon-Denkmal-Vereins e.V. vertreten
Der Verein ändert sein Satzungsziel: »§ 2 Vereinszweck: Zweck und Ziel des Vereins ist es die Themen: die Reformatoren Luther und Melanchthon, Gedanken der Reformation, die Leipziger Disputation und das Denkmal Luther-Melanchthon von 1883 in der Stadtgesellschaft lebendig zu halten. Im Mittelpunkt der Arbeit des Vereins dazu steht die Errichtung eines neuen Luther-Melanchthon-Denkmals nach einem künstlerischen Wettbewerb im Ausschreibungsverfahren der Stadt Leipzig in Umsetzung des einstimmigen Beschlusses der Ratsversammlung der Stadt Leipzig vom 19.03.2014 zur Errichtung eines Luther-Melanchthon-Denkmals. Das Denkmal soll erinnern an die von Bereitschaft zum Dialog und den Appell an die von Gewissensfreiheit geprägten Leistungen der Reformatoren für eine zukunfts­weisende Gestaltung von Gesellschaft, Kultur und Bildung. Mit der Errichtung eines neuen Denkmals soll auch erinnert werden an das Luther-Melanchthon-Denkmal von Johannes Schilling, eingeweiht 1883 vor der ehemaligen Johanniskirche auf dem Johannisplatz in Leipzig, und dessen Geschichte bis zum Verlust durch das Einschmelzen für Kriegszwecke durch die Nationalsozialisten.«

2017 Vorstellung des Vereinsvorhabens im Sachverständigenforum Kunst im öffentlichen Raum mit dem Ergebnis, in weiteren Gesprächen eine gemeinsame Lösung für die Umsetzung eines neuen zu errichtenden Luther-Melanchthon-Denkmals voranzutreiben Ämterübergreifenden Abstimmung zu möglichen Standorten eines Luther-Melanchthon-Denkmals, es werden drei innerstädtische Standorte geprüft und in Abstimmung mit dem Luther-Melanchthon-Denkmal-Verein e.V. jener auf der Grünfläche gegenüber dem Neuen Rathaus festgelegt

2015/16 Die Arbeit an den Vereinszielen wird weiterhin unermüdlich fortgesetzt, Öffentlichkeitsarbeit erfolgt in vielfältiger Form

2014 Die Leipziger Ratsversammlung beschließt am 19.03.2014 (DS-Nr. V/A 412/13-Neufassung2): »Die Stadt Leipzig begrüßt die Initiative des Vereins Luther-Melanchthon-Denkmal e.V., das 1943 vom NS-Regime zerstörte Luther-Melanchthon-Denkmal wiederzuerrichten, als Zeichen bürgerschaftlichen Engagements und als Chance, die Geschichte der Reformation in Leipzig sichtbarer zu machen. In diesem Sinne errichtet die Stadt ein Denkmal, finanziert durch den Verein, in geeigneter Form an einem geeigneten innerstädtischen Standort.«
In der mündlichen Beantwortung einer Einwohneranfrage (V-EF-02102) des Vereinsvorsitzenden Prof. Dr. med. Rolf Haupt vom 12.11.2015 in der Ratsversammlung am 16.12.2015 thematisiert der Bürgermeister für Kultur die unterschiedlichen Standpunkte und nahm noch einmal zu der vom Verein befürworteten Replik des verlorenen Originaldenkmals Stellung. Der Bürgermeister plädiert nachdrücklich für die Umsetzung eines zeitgenössischen Entwurfs

2013 Die CDU-Fraktion reicht den Antrag Nr. V/A 412/13 »Luther-Melanchthon-Denkmal: Bürgerschaftliches Engagement ermöglichen« in den Leipziger Stadtrat ein, ein Denkmal soll an einem geeigneten – neu zu findenden – innerstädtischen Standort und in einer neuen, zeitgemäßen Interpretation erfolgen

2012 Die Arbeit an den Vereinszielen ist weiterhin unermüdlich, hervorzuheben ist der Kontakte zum evangelischen Arbeitskreis der CDU Unterstützung der CDU-Fraktion im Stadtrat Leipzig, diese strebt ein Verfahren an, in welchem ein Standort für die Wiedererrichtung des Luther-Melanchthon-Denkmal gefunden werden soll

2011 Die Vereinsziele sind inzwischen in breiten Kreisen bekannt, werden weiterhin breit vorgestellt sowie in intensiven Gesprächen
auf politischer Ebene wie auch auf bürgerschaftlich-engagierter Ebene verifiziert Spenden für das Anliegen des gemeinnützigen Vereins gehen weiterhin in nicht unerheblichen Höhen ein

2010 Die intensive Vorstellung der Vereinsziele in politischen, bürgerschaftlichen und kirchlichen Gruppen wird fortgesetzt
Kontakte zur sächsischen Staatsregierung und zur Evangelischen Landeskirche werden aufgenommen

2009 Vorstellung des Denkmalprojektes bei Leipzigs Oberbürgermeister Burkhard Jung Stellungnahme des den Stadtrat der Stadt Leipzig beratenden Fachgremiums »Sachverständigenforum Kunst im öffentlichen Raum«
dahingehend, dass nicht das in allen seinen Teilen verlorene Denkmal des 19. Jahrhunderts wieder (nach)gebaut werden soll, sondern ein zeitgenössisches Denkmal die Erinnerung an Luther und Melanchthon und das Schilling-Denkmal neu in die Stadt tragen soll
Weiterhin intensive Vorstellung der Vereinsziele in vielen politischen, bürgerschaftlichen und kirchlichen Gruppen

2008 Fertigstellung der Internetpräsentation des Luther-Melanchthon-Denkmal-Vereins e.V.
Herstellung eines Bronzegusses der Personengruppe des Denkmals
Vorstellung der Vereinsziele in zahlreichen politischen, bürgerschaftlichen und kirchlichen Gruppen
Ausstellung des Denkmalmodells auf dem 6. Turmfest der Versöhnungskirchgemeinde und Präsentation der Ausstellungstafel im Bundesverwaltungsgericht

2007 Schaffung eine Tafel zum Denkmal für die Wanderausstellung »Johannisplatz«,
Gespräche mit Bürgermeister und Beigeordnetem für Stadtentwicklung und Bau der Stadt Leipzig Prof. Martion zur Nedden und mit Fachvertretern aller Fraktionen des Stadtparlamentes Herstellung eines Denkmalmodels als sogenannte Denkmalsskizze
Erneut Vorträge zum Thema, u.a. in der Versöhnungskirchgemeinde und beim Treffen mit dem Rotary-Club Hannover in Eisleben
Ausstellung des Denkmalsmodels am Johannistag zusammen mit Kirchenmodell der Johanniskirche in der Versöhnungskirche

2006 Vorträge zum Thema, u.a. im Rotary Club Leipzig Centrum und im Lions Club Saxonia
Gespräch mit dem Bürgermeister und Beigeordneten für Kultur der Stadt Leipzig Dr. Georg Girardet, Ausreichung umfangreicher
schriftlicher Informationen (Infomappen) an alle Fraktionen des Leipziger Stadtrates, an die Universität Leipzig und verschiedene
Museen der Stadt Leipzig
Erfahrungsaustausch mit dem Verein Johannisturm e.V. und gemeinsames Auftreten auf der Messe »Denkmal 2006«

2005 Vereinsgründung am 8. Juli in Leipzig

Entwurf Gerald Aigner. 2019
Hochbauamt der Stadt Leipzig: Dokumentation des Abbaus. 1943 ©Stadtgeschichtliches Museum Leipzig
Postkarte. um 1892 ©Stadtgeschichtliches Museum Leipzig